La diabetes se puede curar con un trasplante de células madre: ¿un nuevo tratamiento? | Vida y Sabiduría

La diabetes se puede curar con un trasplante de células madre: ¿un nuevo tratamiento? | Vida y Sabiduría

„Ich kann jetzt Zucker essen!“, sagt eine 25-Jährige Chinesin – und verkündet damit wohl einen der größten Fortschritte in der Diabetes-Therapie seit Jahrzehnten. Die junge Frau war an Typ-1-Diabetes erkrankt und bekam eine Stammzellen-Transplantation. Nun soll sie geheilt sein.

Rund drei Monate zuvor wurden der Chinesin umgewandelte Stammzellen transplantiert. Es waren körpereigene Zellen der jungen Frau, die umprogrammiert wurden, sodass sie als Inselzellen arbeiten – sie können so die bei Diabetes-Typ-1-Patienten geschädigte Funktion der Bauchspeicheldrüse wiederherstellen.

Dem „Nature“-Magazin sagte die 25-Jährige, dass sie nun wieder alles essen könne und ihr eigenes Insulin produziere. Sie soll die erste Typ-1-Diabetikerin sein, die erfolgreich mit eigenen Körperzellen behandelt wurde. Mittlerweile liegt die Transplantation mehr als ein Jahr zurück, die Studie wurde jetzt veröffentlicht.

James Shapiro, Transplantationschirurg und Forscher an der University of Alberta in Edmonton, Kanada, sagt, die Ergebnisse der Operation seien verblüffend. „Sie haben den Diabetes der Patientin, die vorher große Mengen Insulin benötigte, vollständig rückgängig gemacht.“

Die Operation im Juni 2023 habe weniger als eine halbe Stunde gedauert. Dabei wurden etwa 1,5 Millionen Inselzellen in den Bauch der Frau injiziert – die meisten davon in die Leber. Das sorgte dafür, dass die Patientin wieder eigenständig Insulin produzieren kann und keine Blutzuckerspitzen mehr hat.

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Bereits im Frühjahr berichteten chinesische Forscher von einer erfolgreichen Therapie – damals allerdings bei einem Typ-2-Patienten. BILD sprach dazu mit dem Diabetologen Prof. Dr. Stephan Martin, Chefarzt für Diabetologie und Direktor des Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrums Düsseldorf. Er sah die damaligen Ergebnisse kritisch: „Ich zweifele stark an, dass der Patient wirklich unter einem Typ-2-Diabetes litt. Das Prozedere deutet eher darauf hin, dass er als junger Mensch einen Typ-1-Diabetes hatte.“

Schon damals konnte Prof. Martin sich vorstellen, dass diese Art der Therapie bei Typ-1-Diabetikern zum Einsatz kommen könnte. Auch in Deutschland gab es in Einzelfällen bereits die Transplantation von fremden Inselzellen per Gewebespende. Allerdings ist die Therapie bisher noch zu aufwendig und teuer.

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