Meteoros asesinos pasan por la Tierra | Vida y conocimiento

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Das geht gerade noch mal gut: In den nächsten 40 Stunden ziehen gleich zwei große Brocken an der Erde vorbei – zum Glück weit genug entfernt. Entdeckt haben Wissenschaftler einen der beiden Asteroiden erst vor zehn Tagen. Hätte ein Einschlag gedroht, wäre die Zeit für eine Abwehrmaßnahme viel zu knapp gewesen! Mit katastrophalen Folgen.

Der erste Asteroid ist der Riese

Am heutigen Donnerstag (27. Juni), nur drei Tage vor dem Internationalen Asteroidentag, fliegt der Asteroid mit Namen 2011 UL21 in rund 6,6 Millionen Kilometern Entfernung an der Erde vorbei. Trotz der großen Entfernung kann er bei klarem Nachthimmel der ESA zufolge mit einem besseren Teleskop beobachtet werden.

Die Uhrzeit dafür passt gut: Besonders gut zu sehen ist der Himmelskörper laut Raumfahrtbehörde um 22.14 Uhr (MESZ).

2011 UL21 hat einen Durchmesser von rund 2,3 Kilometern und wurde 2011 entdeckt. Kurz danach berechneten Forscher, dass er weit genug an der Erde vorbeifliegt, um keine Schaden anzurichten. Bei einem Einschlag hätte ein Himmelskörper dieser Größenordnung katastrophale Auswirkungen gehabt.

Zum Vergleich: Im Februar 2013 explodierte ein etwa 20 Meter großer Asteroid über der Millionenstadt Tscheljabinsk. Durch die Druckwelle wurden rund 1500 Menschen verletzt, meist durch splitterndes Fensterglas.

Der zweite Asteroid ist der gefährliche

Gut 40 Stunden später, am 29. Juni, kommt Asteroid Nummer zwei (Name: 2024 MK, Größe: 120 bis 260 Meter) uns deutlich näher: In nur 290 000 Kilometer Entfernung wird er an der Erde vorbeiziehen und uns damit näher sein als der Mond.

Auch 2024 MK kann man der ESA zufolge mit einem Teleskop am Nachthimmel beobachten – allerdings wohl nicht von Deutschland aus. Die größte Annäherung geschieht 15.46 Uhr (MESZ), wenn es noch hell ist.

Wissenschaftler entdeckten ihn erst am 16. Juni. Hätte ein Einschlag gedroht, wären Evakuierungen in betroffenen Regionen vielleicht möglich gewesen. Doch in so kurzer Zeit Abwehrmaßnahmen, etwa einen Beschuss durch eine Raumsonde, einzuleiten – das ist praktisch unmöglich.

1,3 Millionen Asteroiden sind bekannt

Die Sichtung eines so großen Himmelskörpers erst eine Woche vor dem Vorbeiflug unterstreiche die Notwendigkeit, die Fähigkeiten einer Überwachung potenziell gefährlicher erdnaher Objekte zu verbessern, heißt es von der ESA.

Den Raumfahrtbehörden sind derzeit rund 1,3 Millionen Asteroiden bekannt. Für die rund 35 000 derzeit bekannten erdnahen Brocken werden die Szenarien für die nächsten hundert Jahre immer wieder durchgespielt.

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